Trennung – und jetzt?

Vielleicht sitzt du gerade hier und spürst diese Leere in dir. Oder diesen Schmerz, der manchmal so überwältigend ist, dass es schwer fällt, überhaupt zu atmen. Ich weiss, wie sich das anfühlt. Eine Trennung kann alles ins Wanken bringen – deine Pläne, dein Selbstbild, sogar dein Glauben an die Liebe.

Aber weisst du was? Du bist nicht allein. Ich bin hier, um dich ein Stück weit auf deinem Weg zu begleiten. Nicht mit klugen Sprüchen oder Rezepten, die für alle funktionieren sollen, sondern mit Verständnis und einem offenen Herzen. Denn ich glaube daran, dass in jedem Ende ein Neuanfang steckt, auch wenn es sich jetzt vielleicht noch nicht so anfühlt.

Dieser Ratgeber ist für dich. Für all die Momente, in denen du nicht weiterweisst. Für die Tage, an denen du den ersten kleinen Schritt wagen möchtest. Und für die Nächte, in denen es einfach nur darum geht, den Schmerz auszuhalten. Gemeinsam schauen wir auf das, was war, und richten den Blick dann langsam auf das, was vor dir liegt: ein Leben, das wieder ganz dir gehört.

Und ich verspreche dir – auch wenn es jetzt unvorstellbar scheint: Du wirst da durchkommen. Und du wirst stärker, klarer und lebendiger daraus hervorgehen.

Ratgeber "Let-it-go" - Trennungsschmerz überwinden

Die Phasen einer Trennung – Dein Weg durch den Schmerz

Eine Trennung fühlt sich oft an wie eine Welle, die dich mit voller Wucht trifft. Alles, was eben noch so vertraut war, liegt plötzlich in Trümmern. Aber weißt du was? Es gibt einen Weg durch dieses Chaos – und er führt dich Schritt für Schritt zurück zu dir selbst.

Jede Trennung ist einzigartig, doch viele von uns durchleben ähnliche Phasen. Diese zu kennen, kann dir helfen, deine Gefühle einzuordnen und ihnen Raum zu geben.

Phase 1
Schock und Verleugnung

„Das kann doch nicht wahr sein…“ Vielleicht fühlst du dich wie betäubt oder willst nicht wahrhaben, dass es vorbei ist. Das ist okay. Dein Körper und dein Geist brauchen Zeit, um zu verstehen, was geschehen ist.

Phase 2
Wut und Protest

Da ist diese Wut – auf dich, auf den anderen, auf das Leben. Vielleicht kommen Gedanken wie: „Warum ich?“ oder „Das ist nicht fair!“ Erlaube dir, diese Gefühle zu spüren, ohne dich in ihnen zu verlieren. Sie sind Teil des Prozesses.

Phase 3
Versuch alles zu ändern

In dieser Phase suchst du nach Wegen, alles wieder rückgängig zu machen. Gedanken wie „Wenn ich mich ändere, kommt er/sie vielleicht zurück“ können auftauchen. Es ist der Versuch, Kontrolle zurückzugewinnen. Doch irgendwann wirst du erkennen, dass manches nicht mehr in deiner Hand liegt.

Phase 4
Trauer und Rückzug

Die Trauer kommt oft leise und überwältigt dich. Es ist ein Gefühl, als würde dir der Boden unter den Füssen fehlen. Doch auch das gehört dazu. Lass die Tränen fliessen. Sie waschen den Schmerz, Stück für Stück.

Phase 5
Akzeptanz

Irgendwann wird dieser Punkt kommen: Du siehst die Trennung nicht mehr als Feind, sondern als Teil deiner Geschichte. Es ist ein Moment der Ruhe, in dem du beginnst, nach vorn zu blicken.

Phase 6
Neubeginn

Du findest zurück zu dir. Langsam, aber sicher fängst du an, deine Wünsche und Träume wieder in den Vordergrund zu stellen. Die Trennung wird nicht vergessen, aber sie wird ein Teil von dir – und du merkst, dass das Leben dich nicht gebrochen hat.

Du bist auf dem Weg – und das zählt

Vielleicht fühlst du dich jetzt noch mitten im Sturm, und der Gedanke an eine ruhigere See scheint weit entfernt. Doch ich verspreche dir: Auch diese Phase wird vorübergehen. Es mag langsam geschehen, vielleicht kaum spürbar – aber Schritt für Schritt findest du deinen Weg.

Jede Phase, durch die du gehst, bringt dich näher zu dir selbst. Sie ist Teil deines Heilungsprozesses, Teil deiner Geschichte. Und diese Geschichte endet nicht hier – sie geht weiter. Mit dir, für dich.

Gib dir die Zeit, die du brauchst, und sei geduldig mit dir. Du musst nichts erzwingen, nichts überstürzen. Dein Herz wird heilen, so wie es schon viele Herzen vor dir getan haben. Und irgendwann wirst du zurückblicken und erkennen, wie stark du wirklich bist.

Du bist nicht allein auf diesem Weg. Ich bin hier, um dich zu begleiten – mit all der Wärme und Unterstützung, die ich dir geben kann. ❤️

Die No-Go’s – Was du nach einer Trennung lieber vermeiden solltest

In der Zeit nach einer Trennung sind wir oft verletzlich und handeln impulsiv. Das ist völlig normal – schliesslich hat uns die Trennung aus der Bahn geworfen. Doch manche Dinge tun uns in diesem Zustand mehr weh, als sie helfen. Hier sind ein paar Stolpersteine, die du vermeiden kannst, um dir selbst den Weg zu erleichtern:

  • 1. Kontakt suchen, obwohl es weh tut
    Vielleicht verspürst du den Drang, ihn oder sie anzurufen, eine Nachricht zu schreiben oder die sozialen Medien zu durchforsten. Aber sei ehrlich: Macht dich das wirklich glücklicher? Oft reissen solche Aktionen alte Wunden wieder auf. Gib dir selbst die Chance, Abstand zu gewinnen und zu heilen.
  • 2. Dich selbst schlechtmachen
    „Ich war nicht genug…“, „Hätte ich doch nur…“ – solche Gedanken schaden dir nur. Du bist nicht allein verantwortlich für das Ende der Beziehung. Sei liebevoll mit dir selbst und erinnere dich daran, dass jede Trennung zwei Seiten hat.
  • 3. In alten Erinnerungen schwelgen
    Fotos durchsehen, Liebesbriefe lesen oder gemeinsame Orte besuchen – das alles hält dich fest in der Vergangenheit. Stattdessen kannst du überlegen, welche neuen Erinnerungen du schaffen möchtest – für dich allein.
  • 4. Dich isolieren
    Es ist okay, Zeit für dich selbst zu brauchen, aber zieh dich nicht komplett zurück. Sprich mit Freund:innen, Familie oder einer Vertrauensperson über deine Gefühle. Gemeinsam getragen ist der Schmerz oft leichter.
  • 5. Dich in Arbeit oder Ablenkungen stürzen
    Vielleicht denkst du, du kannst den Schmerz einfach „wegarbeiten“ oder mit ständiger Beschäftigung verdrängen. Doch Trennungsschmerz will gefühlt und verarbeitet werden. Gib dir die Zeit, die du brauchst.
  • 6. Zu früh in eine neue Beziehung stürzen
    Ein neuer Partner oder eine neue Partnerin mag den Schmerz kurzfristig lindern, aber oft tragen wir die alten Wunden in die nächste Beziehung. Nimm dir die Zeit, erst einmal mit dir selbst ins Reine zu kommen.

Vielleicht fühlt sich der eine oder andere Punkt schwer an – das ist völlig in Ordnung. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern bewusst und liebevoll mit dir selbst umzugehen. Jeder kleine Schritt zählt. ❤️

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Wichtiger Hinweis:
Dieser Ratgeber ist mit viel Herz und Sorgfalt geschrieben, um dich in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen und dir Orientierung zu geben. Er kann jedoch keine therapeutische oder ärztliche Begleitung ersetzen. Wenn du das Gefühl hast, dass der Schmerz zu gross ist oder du alleine nicht weiterkommst, zögere bitte nicht, dir professionelle Hilfe zu suchen. Es ist ein Zeichen von Stärke, sich Unterstützung zu holen, wenn man sie braucht. ❤️

Sandra Mumenthaler
CH-8610 Uster
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