Geteilte Geschichten

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Hier teile ich ein paar Geschichten von Menschen wie du und ich: Ihre persönlichen Geschichten – Erlebnisse von Herzschmerz, Trennung und dem mutigen Schritt in ein neues Kapitel.

Diese Geschichten sind echte Einblicke in das, was es bedeutet, durch schwierige Zeiten zu gehen und wieder herauszufinden. Sie erzählen von Tränen, Angst und von Verlust und Neuanfang. Vielleicht findest du in ihnen ein Stück von dir selbst und den Mut, das was war, zu akzeptieren und Neues zuzulassen.

Diese Geschichten sind Beweis dafür, wie stark wir sein können und dass es immer möglich ist, sich zu erholen und zu wachsen, selbst wenn alles aussichtslos scheint.

Vielleicht findest du hier auch ein Stück deiner eigenen Geschichte wieder....?

Geschichten, die das Leben schrieb....

Hinweis: Die hier geteilten Geschichten basieren auf wahren Erlebnissen. Alle betroffenen Personen haben ihre Zustimmung zur Veröffentlichung gegeben. Um die Privatsphäre zu wahren, wurden jedoch Namen und persönliche Details geändert.

Sabina (36 Jahre) schrieb: "Mein Mann hat mich einfach verlassen. Er meinte, er fühle sich unverstanden und könne das nicht mehr ertragen. Das kam für mich total unerwartet. Alles, wovon ich geträumt habe, unsere ganze Zukunft – plötzlich war alles kaputt. Jetzt steh ich hier, alleine. Und mein Kopf? Der hört nicht auf, nach dem 'Warum' zu fragen, was mich echt verrückt macht, weil ich keine Antworten finde.

Ich fühl mich total verraten und so verletzt. Hätte ich was merken müssen? Manchmal packt mich die Wut so heftig, dass ich denke, ich explodiere. Einfach so geht er weg, lässt mich stehen, als ob ich nichts wär, als wär ich nur ein alter Sack, den man in die Ecke stellt. Dabei hab ich all die Jahre versucht, was Gutes mit ihm aufzubauen.

Dann kommt die Trauer, und ich weiss nicht, was ich tun soll. Was hab ich falsch gemacht? Wie konnte er nur? Dieses ganze Schweigen, die Leere, die Verzweiflung... Ich weiss nicht, ob ich jemals wieder glücklich sein kann. Ich schlafe schlecht, kann mich bei der Arbeit kaum konzentrieren. Der Schmerz, die Angst vor der Zukunft, das ganze Unverständnis – es ist einfach immer da. Und meine Wut, die findet einfach kein Ventil.

Ich bin allein, verlassen, und manchmal denk ich, ich bin einfach nicht genug."

Sechs Monate später:

"Ein halbes Jahr ist es jetzt her. Ich kann euch sagen, die ersten Wochen nach der Trennung waren der absolute Horror. Ich war ein Wrack, habe mich durch die Tage gequält und konnte oft nicht mal erklären, warum ich mich so elend fühlte.

Aber ich habe den Dreh langsam rausbekommen. Ich habe mir Hilfe geholt – ja, ich bin zu Sandra gegangen. Das war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Sie hat mir gezeigt, dass es okay ist, sich schlecht zu fühlen und dass ich diese Chance nutzen kann, um wirklich herauszufinden, wer ich bin, abseits von allem, was war.

Ich habe angefangen, alles aufzuschreiben, was in meinem Kopf vorging. Tagebuchschreiben hat mir echt geholfen, meine Gedanken und Gefühle zu sortieren. Manchmal waren es nur wirre Sätze, aber es hat geholfen, alles ein bisschen klarer zu sehen.

Um den Kopf frei zu bekommen, habe ich auch mit Meditation angefangen. Anfangs konnte ich mit dem „Hier und Jetzt“ nichts anfangen, aber mit der Zeit wurde es eine kleine tägliche Freude, die mir so guttat.

Ich habe auch meinen Freundeskreis wieder aktiviert und sogar neue Leute kennengelernt. Es war unglaublich, wie viel Unterstützung ich bekommen habe, einfach indem ich mich geöffnet habe.

Jetzt, sechs Monate später, bin ich immer noch auf meinem Weg, aber es fühlt sich anders an. Ich bin nicht mehr so verloren. Klar, manchmal tut es noch weh, aber jetzt weiss ich, wer ich bin und was ich will. Die Trennung hat mich viel gelehrt, vor allem über mich selbst.

Ich bin nicht über alles hinweg, aber ich sehe das jetzt als Teil meines Lebens, der mich stärker gemacht hat. Ich bin dankbar für diesen steinigen Weg, denn er hat mir meine eigene Stärke gezeigt. Und auch wenn ich nicht weiss, was kommt, bin ich bereit, es mit offenem Herzen anzunehmen."

Remo (50 Jahre) schrieb: "Lange Zeit habe ich in unserer Beziehung alles gegeben. Ich glaubte fest daran, dass wir es schaffen könnten, gemeinsam durch dick und dünn zu gehen. Über die Jahre hat sich vieles verändert, aber wir sind nur noch nebeneinander hergelebt. Es war bequem, routiniert und sicher, doch tief in mir spürte ich, dass etwas fehlte. Dieses Gefühl konnte ich nicht genau benennen.

Erst als sich beruflich neue Türen für mich öffneten, fühlte ich wieder, was Leben bedeutet. In diesem Moment wurde mir klar, dass ich gehen muss. Ich wusste, dass ich verkümmern würde, wenn ich bleiben würde. Es dauerte lange, bis ich den Mut fand, meiner Frau zu sagen, dass ich gehen werde. Ich sammelte viele Gründe, die diesen schweren Schritt rechtfertigen sollten. Die Angst vor ihrem Schmerz, den ich verursachen würde, war fast unerträglich. Denn ich war der Grund für ihren Kummer. Ich hätte ja bleiben können, um ihr diesen Schmerz zu ersparen. Es war nicht so, dass ich meine Frau hasste, ganz im Gegenteil, ich schätze sie immer noch sehr. Aber ich konnte nicht länger mit ihr zusammenleben. Diese innere Zerrissenheit hat mich beinahe zerstört."

1 Jahr später:

"Es ist jetzt ein Jahr her, seit ich die Entscheidung getroffen habe, mein eigenes Leben zu leben. Die ersten Monate waren hart, voller Zweifel und Selbstvorwürfe. Deshalb habe ich mir am Anfang Hilfe geholt bei Sandra.

Mit der Zeit fand ich meinen Frieden. Ich begann, mich auf Dinge zu konzentrieren, die mir wirklich Freude bereiten, und investierte in meine persönliche Weiterentwicklung. Langsam, aber sicher, lernte ich, das Alleinsein nicht nur zu ertragen, sondern zu geniessen. Ich habe neue Freundschaften geschlossen, alte Hobbys wiederentdeckt und mich in meiner neuen beruflichen Rolle etabliert.

Es war ganz und gar nicht leicht, aber heute fühle ich mich freier und erfüllter. Ich habe gelernt, dass es in Ordnung ist, Entscheidungen für das eigene Glück zu treffen, auch wenn sie zunächst schmerzhaft sind."

Xenia (42 Jahre) schrieb: "Mein Mann, mit dem ich so viele Jahre zusammen war, sagte plötzlich eines Abends, er verlasse mich jetzt. Er habe eine andere Frau gefunden, mit der er zusammensein möchte. Sie gäbe ihm das Gefühl, verstanden, geliebt und begehrt zu werden. Das hat mich echt umgehauen. Plötzlich war alles anders. Ich stand allein da, mit zwei kleinen Kindern, keinem Job und einer plötzlichen finanziellen Unsicherheit.

Die Wochen danach waren echt hart. Tagsüber war ich noch irgendwie im Stande, mich um die Kids zu kümmern, aber abends, wenn ich dann allein war, kamen die Tränen. Ich fühlte mich so leer und verlassen. Ich konnte oft nicht schlafen, weinte viel und verlor total den Appetit.

Eines der schwierigsten Dinge war, den Kindern zu erklären, warum Papi nicht mehr bei uns wohnt. Ich versuchte, stark zu sein, aber die Angst vor der Zukunft und wie ich das alles finanziell stemmen sollte, lagen wie eine dunkle Wolke über allem.

Ich war wütend, traurig und konnte einfach nicht verstehen, warum das alles passiert ist. Warum ich? Was hatte ich falsch gemacht? Diese Fragen haben mich fertig gemacht. Ich konnte nicht glauben, dass die Person, die ich mein Leben lang geliebt hatte, mich einfach so im Stich lassen konnte.

Nach ein paar Wochen dieses Elends wusste ich, dass ich was ändern musste. Nicht nur für mich, sondern auch für meine Kinder. Ich konnte nicht weiter in dieser Dunkelheit leben. Also hab ich mich entschlossen, Hilfe zu suchen.

1 1/2 Jahr später:

"Jetzt sind schon anderthalb Jahre vergangen, seit sich mein Leben auf den Kopf gestellt hat. Manchmal kann ich es selbst fast nicht glauben. Die schlimmen Tage voller Schmerz, Wut und Unsicherheit sind nicht mehr allgegenwärtig, und langsam finde ich meinen Weg zurück ins Leben.

Die finanzielle Angst nach der Trennung war überwältigend. Es hat mich viele schlaflose Nächte gekostet, bis ich endlich einen Plan hatte und mich beraten liess. Jetzt habe ich endlich einen Job gefunden, der sich auch mit der Betreuung meiner Kinder vereinbaren lässt - sogar ein kleines Sicherheitspolster konnte ich mir aufbauen – für die Kids und mich. Es fühlt sich gut an, diese Kontrolle zurückzugewonnen zu haben.

Das Erklären der neuen Situation den Kindern gegenüber war hart, viel härter als erwartet. Wir haben viele Gespräche geführt, manche waren leicht, manche richtig schwer. Aber wir sind zusammengewachsen, und sie wissen, dass sie mit allem zu mir kommen können.

Ich habe gelernt, mich wieder um mich selbst zu kümmern. Yoga hat mir dabei geholfen, nicht überwältigt zu werden, und die regelmässigen Treffen mit meinen Freunden bringen Lachen und etwas Leichtigkeit zurück in mein Leben.

Am meisten hat sich aber meine Einstellung zu mir selbst geändert. Früher habe ich mich oft hinten angestellt, aber jetzt setze ich meine Bedürfnisse ganz oben auf meine Liste. Ich fühle mich selbstbewusster, unabhängiger und auch ein bisschen stolz darauf, was ich trotz der vielen Herausforderungen geschafft habe.

Natürlich gibt es immer noch Tage, die schwerer sind als andere. Aber ich weiss jetzt, dass ich stark genug bin, sie zu meistern. Ich bin durch diese Feuerprobe gegangen und habe dabei so viel über mich und das Leben gelernt. Ich bin dankbar für jeden Schritt auf diesem neuen Weg – ein Weg, der mich gelehrt hat, dass ich es wert bin, glücklich zu sein."

Schreib auch du deine Geschichte neu!

Wenn du dir die Geschichten auf dieser Seite anschaut, siehst du, dass der Weg aus dem Trennungsschmerz heraus manchmal echt hart sein kann.

Das, was du jetzt fühlst, ist schwer und manchmal fühlt es sich an, als würde es nie enden. Aber mit jedem neuen Tag, mit jeder Träne, die du weinst, und jedem Moment, in dem du inne hältst, heilst du ein kleines bisschen mehr. Es ist okay, sich Zeit zu nehmen und sich selbst durch diese Phase zu tragen.

Du bist nicht alleine. Viele haben ähnliche Schmerzen durchgemacht und haben Wege gefunden, stärker daraus hervorzugehen. Auch du kannst deine eigene Geschichte neu schreiben und wieder lachen lernen.

Wenn du irgendwann deine Geschichte teilen oder Unterstützung suchst, bin ich hier. Wir können zusammen einen Weg finden, der dir hilft, diesen Schmerz zu überwinden und voller Hoffnung in die Zukunft zu schauen.

Herzlichst
Sandra

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Sandra Mumenthaler
CH-8610 Uster
Telefon: +41 79 648 60 16
E-Mail: sandra@herzpuls.ch

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